Viele werden die folgende Situation schon einmal erlebt haben: Ihr macht einen Screenshot von einem… nun ja interessanten Chat, um ihn an eure Freund*innen zu senden und jede Nachricht, jedes Wort genauestens zu analysieren. Gerade auf Senden gedrückt… PANIK. Ihr habt den Screenshot versehentlich an die Person geschickt, von der die Nachrichten auf dem Screenshot stammen. Peinlich, peinlich, aber nicht nur das, denn Screenshots von privaten Unterhaltungen bedeuten mehr, als wir im ersten Moment denken. Bei Badoo wollen wir darüber sprechen und erklären, was wir tun, um unsere Community besser vor ungewollten Screenshots zu schützen.
Aus diesem Grund haben wir eine neue Sicherheitsfunktion eingeführt, den Screenshot-Blocker, damit ihr euch sicher sein könnt, dass eure privaten Nachrichten auch privat bleiben. Was in Vegas passiert, soll schließlich auch in Vegas bleiben. Der Screenshot-Blocker soll definitiv keine Spaßbremse sein, sondern Badoo-Mitglieder vor negativen Erfahrungen in der App schützen, das kann zum Beispiel eine Verletzung eurer Privatsphäre oder das Teilen von Bildern und Unterhaltungen ohne eure Zustimmung sein.
(Bild wird in der vollständigen Artikelansicht angezeigt)- In der Android-App verhindert unsere schlaue Software, dass Screenshots von Chats gemacht oder Bilder und Aufnahmen gespeichert werden können.
- iOS-Nutzer*innen sehen einen Warnhinweis, der sie dazu auffordert, den Screenshot noch einmal zu überdenken.
- Aber keine Sorge, dieses Feature hat keinerlei Auswirkungen auf die anderen Optionen, mit denen du unangemessenes Verhalten bei Badoo melden kannst.
Der Screenshot-Blocker soll zu mehr Sicherheit und einem respektvollen Umgang untereinander beitragen, genau wie unser Ehrlichkeitsversprechen, dem alle zustimmen müssen, die Profilverifizierung, die Warnungen bei obszönen Fotos und unser Verbot von Bodyshaming.
Warum sind Screenshots nicht OK?
Screenshots sind in unserem digitalen Leben zur Gewohnheit geworden, genau wie es normal ist, etwas auf Instagram doppelt anzutippen oder mit dem Daumen durch unseren Twitter-Feed zu scrollen. Wir machen Screenshots, um Ideen festzuhalten: ein tolles Outfit, ein Zitat, ein Rezept – und all das ist OK. Aber wenn wir Screenshots von privaten Unterhaltungen machen oder Gespräche aufnehmen, wird die Sache etwas komplizierter.
Die meisten von uns würden sich nichts dabei denken, einen Screenshot von einem Chat in einer Dating-App zu machen. Vielleicht um uns von Freund*innen beim Verfassen einer guten Antwort helfen zu lassen oder um uns eine zweite Meinung zu jemandem einzuholen, wenn wir uns unsicher sind. Dahinter steckt normalerweise keine böse Absicht, aber eigentlich sollten wir uns fragen, ob es wirklich in Ordnung ist, Screenshots von privaten Unterhaltungen zu machen.
Eine Verletzung der Privatsphäre
Wie würden wir uns fühlen, wenn wir herausfinden würden, dass eine Person, die wir daten, Screenshots von unseren Nachrichten in einem Gruppenchat postet? Vermutlich irgendwie entblößt und nicht gerade toll, oder? Und wenn wir einmal ehrlich zu uns selbst sind: Wie oft nehmen wir uns den Rat von Freund*innen wirklich zu Herzen? Meistens verlassen wir uns am Ende doch auf unser Bauchgefühl. Wenn wir dann ein echtes physisches Date mit jemandem haben, sitzen unsere Freund*innen (hoffentlich) auch nicht am Nebentisch, um das Gespräch zu kommentieren und die Antworten unseres Gegenübers zu analysieren. Überraschenderweise gelingt es uns ohne jede Hilfe, das Gespräch am Laufen zu halten. Ist es also wirklich nötig, Screenshots von privaten Unterhaltungen zu machen?
Ehrlichkeit erfordert Mut und einen respektvollen Umgang miteinander
Badoo soll ein Ort für ehrliche, aufrichtige Unterhaltungen sein, und die besten Gespräche sind meist die, die tiefer gehen als: „Was hattest du gestern zum Abendessen?“ Oft sind es Gespräche, in denen es um persönliche Erfahrungen, Gedanken und Gefühle geht. Und wenn wir ehrlich sind, ist es eher uncool, solche persönlichen Einblicke mit Außenstehenden zu teilen. Absolut selbstverständlich sollte es sein, keine intimen Bilder oder Nachrichten zu teilen. Prominente wie Zara McDermott und Jennifer Lawrence haben sich öffentlich dazu geäußert, wie schlimm es für sie war und ist, dass intime Bilder von ihnen ohne ihre Zustimmung geteilt wurden. Es gibt also viele gute Gründe, weshalb Badoo entschlossen gegen das Teilen von privaten Bildern, Videos und Unterhaltungen vorgeht.
Am Ende gilt: Wir sollten alle die Chance haben, auf ungefilterte, ehrliche Weise mit unseren Matches kommunizieren zu können. Und genau deshalb gibt es unseren Screenshot-Blocker. Die besten Beziehungen entstehen nämlich, wenn wir den Mut haben, uns genauso zu zeigen, wie wir sind.